05/09/2016

Das beste Entspannungstrainig der Welt: Der Waldspaziergang

By Bela Janine Höfer

September 5, 2016


Unmengen an Kursen werden belegt, Bücher verschlungen, Podcasts gehört, gemacht und getan. Dabei ist der simpelste Weg, mal so richtig runterzufahren ein gepflegter Waldspaziergang :o) Und das sogar bei Regen. Denn im Wald kommt zumindest bei mäßigem Regen nicht ganz so viel davon an. Und der Rest wird durch geeignete Kleidung abgewehrt. Die Japaner nennen es übrigens Shinrin-yoku - „Baden in Waldluft“.

Als Kind war ich regelmäßig in der Natur. Ich bin auf dem Dorf groß geworden und erinnere mich, dass wir sehr viel draußen waren. Nicht immer im Wald, es waren eher Feld und Wiesen in der Nähe. Aber immerhin.
Mit dem Umzug in die Stadt und dem jungen Erwachsenenalter hörte das auf. Das Partyleben schob sich in den Vordergrund. Erst, als ich vor einigen Jahren anfing, „in die Pilze“ zu gehen, habe ich meine Leidenschaft für den Wald wieder entdeckt. Seitdem bin ich vor allem in den Spätsommer/Herbstmonaten so ziemlich jedes Wochenende dort. Ich fühle mich einfach herrlich erfrischt, erholt, ausgeglichen und angenehm erschöpft, wenn ich ein paar Stunden im Wald spazieren war.

Wann warst Du das letzte Mal im Wald?

Dieses Wochenende habe ich einen schönen Marsch durch den Teutoburger Wald gemacht. Das war ganz wunderbar. Eine gute Mischung aus körperlicher Forderung (bergauf-bergab) und Entspannung. Es fing schon beim Losgehen leicht an zu nieseln, wurde dann von Zeit zu Zeit intensiver. Weißt Du noch, wie sich das anhört, wenn der Regen auf die Blätter prasselt? Ein bisschen wie unter der Dusche. Aber viel erfrischender. Hier ist ein kleiner Rundumblick. Ton an und bitte 2 Augen zudrücken für die unruhige Hand 😉 Das mit den Videos übe ich noch ein bisschen.

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Nebelschwaden stiegen auf, oben auf dem Kamm pfiff uns der Wind ins Gesicht, verschiedenste Düfte von Holz, Pflanzen, Laub waren zu riechen. Das Grün der Blätter war noch total satt, kleine Rinnsale hier und da vom Regen. Und ganz viel Ruhe. Wenig Menschen, wenig Gespräche. Der Boden teilweise uneben und steinig, so dass es wichtig war, ganz achtsam zu gehen, bei jedem Schritt zu schauen, wo ich hintrete. Andere Wege dagegen waren ganz weich von lauter Tannennadeln. Wieder andere breit und eben. Dort ging der Blick dann weg von den Füßen, nach links und rechts - oft auf der Suche nach den ersten Pilzen :o) Nach 2 1/2 Stunden waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt. Meine Hose war etwas nass, die Hände klamm und ich glücklich, gut bei mir, erholt und entspannt.

Vielleicht hast Du auch mal wieder in den Wald zu gehen? Nur zu! Schnapp Dir einen nette Begleitung und los geht´s. Ich finde, es ist gerade die beste Zeit dafür. Noch 2-3 Wochen, dann dürfte auch die Pilzernte gut ausfallen.

Falls Du jetzt noch ein paar gute Argumente für einen Ausflug ins Grüne brauchst, kannst Du hier „10 Gründe regelmäßig in die Natur zu gehen“ nachlesen.

Bela Janine Höfer

Seit 25 Jahren erforsche ich das Feld der Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Spiritualität. Und vermutlich werde ich nicht mehr damit aufhören, denn es hört nicht auf spannend zu sein. 

In diesem Blog teile ich meine Erfahrungen und mein Wissen mit Dir.

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